Feen

Botschaft der Feenkönigin

Märchen und Legenden aus vielen Ländern und Zeiten erzählen von Feen – von guten und bösen. Aber kaum jemand kennt heute noch den Unterschied zwischen Feen und Elfen und so ist es kein Wunder, dass sie bunt durcheinander gewürfelt werden und viele glauben, dass Feen und Elfen das gleiche sind. Feen und Elfen sind nicht das gleiche!

Elfen sind Naturwesen, deren Hauptaufgabe es ist, sich um das Wachstum der Pflanzen zu kümmern. Feen ordne ich den Lichtwesen zu, denn ihre Aufgabe besteht nicht darin, sich um die Natur zu kümmern, sondern um die Menschen und ihre Tiere.

Feen sind sehr ätherische Wesen und leben in einer höheren Dimension als die Elfen. Es gibt sowohl weibliche als auch männliche Feen, obwohl die männlichen Feen nicht in den Märchen erwähnt werden. Deshalb haben wir auch keinen Namen für sie. Die Feen werden von einer Königin regiert und in Versammlungen haben die Frauen das Sagen. Das Schloss der Feenkönigin ist sehr schön und alles ist sauber und ordentlich, darüber liegt eine würdevolle, fast feierliche Stille. Hier fühlen sich auch Einhörner wohl.

Die Feen schweben mehr, als dass sie gehen und die Königin wirkt sehr majestätisch. Wenn sie redet, ist sie sehr zielgerichtet, ohne abzuschweifen. Jedes Wort ist wohl überlegt, keines ist zu viel.

Früher hatte jeder Mensch eine persönliche Feen. Die Feenkönigin: „Wir begleiten euch durch euer Leben und heilen euch, wenn ihr uns darum bittet. Wir sind auch für eure Haustiere zuständig. Heutzutage haben die meisten Menschen und Tiere aber keine persönliche Fee, die sich um ihr Wohlergehen sorgt. Wir haben uns von den Menschen zurückgezogen. Sie glauben nicht mehr an uns. Du hast es gesagt, sie verwechseln uns sogar mit Elfen. Kaum jemand versteht noch etwas von Feen und unserer Welt.“

An den Menschen stört sie am meisten: „Ihre Grausamkeit, dass sie Krieg führen, die Umwelt verschmutzen, Mutter Erde nicht ehren und nicht die Göttin – dass sie nicht mehr glauben. Sie werden geboren, leben ohne Ziel und fürchten sich vor dem Tod. So kann man nicht leben!“

Feen sind sterblich wie die Menschen, aber sie werden für unsere Begriffe uralt und gehen, wenn sie sich dafür entscheiden. Wie die Menschen werden sie wiedergeboren, bis sie sich so weit entwickelt haben, dass sie das Feen-Dasein beenden können und weiter aufsteigen.

Nun erst einmal ein bisschen Historie:

Feen gehören ursprünglich nicht in die deutsche Mythologie. Das Wort „Fee“ wanderte im 17. Jahrhundert von Frankreich nach Deutschland ein.

Die „Feen“ gehen in der romanischen Kultur ursprünglich auf die griechischen bzw. römischen Schicksalsgöttinnen, die Moiren bzw. Parzen, zurück. Sie sind die ernsten Schicksalsgöttinnen, die von der Geburt an das Leben des Sterblichen leiten, seine Dauer und seine Wechsel bestimmen, gegen deren Bestimmung sogar die Götter nicht wirken können.

Nachdem die Parzen mit dem Aufkommen des Christentums aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden waren, bildete die romanische Sprache aus dem lateinischen Wort „Fatum“ (Schicksal) ein neues Wort, in Italien fata, spanisch hada, provenzalisch fada, französisch fée.

Die Feen, die ich kennen gelernt habe, ähneln den hier geschilderten Wesen überhaupt nicht. Sie sagen selbst, dass sie keine Göttinnen sind. Auch die Nornen der nordischen Mythologie sind, was oft behauptet wird, keine Feen. „Das sind Göttinnen“, hat mir die Feenkönigin auf Nachfrage mitgeteilt.

Die Wesen hatten, bevor der Begriff „Fee“ eingeführt wurde, von Region zu Region unterschiedliche Namen, die zu ihnen passten, denn Feen sind von Region zu Region unterschiedlich. „Wenn eine Region zum Beispiel energetisch schwer ist, sind wir anders als in einer ‚leichten‘ Region“, hat mir die Feenkönigin bei meinem Besuch im Feenreich mitgeteilt. Mit dem Wort „Fee“ wurden die lichtvollen Wesen alle über einen Kamm geschoren, aber sie sind überzeugt, dass sie ihre alten Namen zurückbekommen, wenn sie erneut mit den Menschen zusammenleben.

„Wie können Menschen und Feen wieder zusammenkommen?“
„Die Menschen müssen sich ändern! Es wird lange dauern, aber sie werden sich nach und nach wandeln… Sie müssen lernen und ihr Herz wieder spüren. Euer Herz ist vertrocknet. Ihr müsst es mit Blut und Leben füllen, dann werden sich die Zeiten ändern.“

Der Text wurden größtenteils dem Buch „Elfen, Götter, Feuergeister“ entnommen.

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